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Wie gewinnt man ausländische Fachkräfte im Bereich Elektrotechnik?

Nachdem wir uns angesehen haben, wie ausländische Fachkräfte hierzulande ihre Zertifikate anerkannt und ihre Qualifikationen gegebenenfalls auch anpassen können, sowie was sie darüber hinaus auch in Punkto Sicherheit wissen müssen, werfen wir nun einen Blick darauf, wie Betriebe in Deutschland Fachkräfte aus dem Ausland gewinnen können. Während das mit dem Fachkräftemangel so einfach erscheint, muss doch mitunter auch von Seiten der Arbeitgeber etwas getan werden, das über die Prüfung der Bewerber hinausgeht. Diese müssen nämlich zuerst einmal angeworben bzw. gefunden werden.

Was bedeutet Employer Branding?

Tatsächlich ist im Marketing das Wort „Branding“ in aller Munde und das macht Sinn. Dahinter steckt der Gedanke, die eigene Marke bekannt zu machen und sie damit attraktiver zu gestalten. Um dies zu verdeutlichen, genügt ein einfaches Gedankenexperiment. Stell dir vor, du stehst vor einem Regal voller gleichwertiger Produkte für den gleichen Verwendungszweck. Sagen wir, es sind mindestens 20 verschiedene Marken vorhanden. Welche wirst du auswählen? Ganz einfach, die Marke, die du bereits zumindest vom Namen her kennst. Im Employer Branding verhält es sich genauso.

Wenn ein Betrieb einen hohen Bedarf an Fachkräften hat, der eventuell sogar zu einer starken Fluktuation führt, so dass ständig neue Fachkräfte angeworben werden müssen, ist das Employer Branding ein Weg, eine ausreichende Zahl an Elektrikern anzulocken. In anderen Worten, der Betrieb sollte sich attraktiv und das vor allem für ausländische Fachkräfte aus der Sicht eben dieser ausländischen Fachkräfte darstellen. Es reicht nicht, aus der deutschen Sicht attraktiv zu erscheinen. Ausländische Fachkräfte mit einem anderen Hintergrund aufgrund ihrer Ausbildung und ihrem sozialen Werdegang, beurteilen hiesige Arbeitgeber nach anderen Kriterien.

Nun sollte aber nicht nur daran Gedacht werden, ausländische Fachkräfte anzuwerben. Stattdessen sollten genau die Fachkräfte erreicht werden, die sich auch in den Betrieb integrieren und eine qualitativ hochwertige Arbeitsleistung erbringen können. Daraus ergibt sich für das Employer Branding die Schritte, die der Betrieb unternehmen kann, um das richtige Fachpersonal in ausreichender Menge anzuziehen.

Wie läuft ein Employer Branding Prozess ab?

Als erstes sollte das eigene Unternehmen seine Werte klar definieren. Worauf kommt es dem Betrieb gegenüber seinen Kunden an und was erwartet er von den Mitarbeitern, so dass sie diese Vision umsetzen? Diese Werte müssen dann klar kommuniziert und im Kontext der Qualitätssicherung der Arbeit dargestellt werden. Das muss zugleich nach außen, also für neue Fachkräfte, und nach Innen, für die bereits vorhandenen Mitarbeiter, vermittelt werden.

Weiterhin sollte der Betrieb auf berufliche Entwicklungsmöglichkeiten hinweisen. Es ist zwar schön, eine Stelle für den Moment anzubieten. Richtig attraktiv ist ein Unternehmen jedoch erst dann, wenn der Betreffende darin eine eigene Karriere nach seinen Vorstellungen machen kann.

Darüber hinaus sollte, so vorhanden, eine internationale Arbeitsumgebung hervorgehoben werden. Werden Fachkräfte aus verschiedenen Ländern beschäftigt, ist das ein klarer Pluspunkt und das sollte auch so genutzt werden. Dabei kann die Vielfalt der Länder, aus denen die Mitarbeiter kommen, dargestellt werden, sowie das Leben im Betrieb, das sich aus dieser Mischung ergibt.

Schließlich und endlich braucht das Unternehmen eine eigene Online-Präsenz. Diese sollte nicht einfach nur eine lieblose Webseite sein, sondern ein ganzer Kosmos von Darstellungen. Diese sollten auf einer ständig auf den neuesten Stand gehaltenen Webseite erscheinen und dazu noch in verschiedenen Sozialen Medien, die zur eigenen Webseite verlinken.

Wie kann man ausländische Fachkräfte gezielt anwerben?

Digitale Netzwerke, soziale Medien, das Internet insgesamt, all das bietet heute ungeahnte Möglichkeiten, Marketing zu betrieben. Das gilt auch für das Marketing, das als das Anwerben neuer Fachkräfte bezeichnet wird. Hier gelten die gleichen Regeln. Was sich ändert, ist einfach die Richtung, in die das Marketing zielt. Anstatt ein Produkt zu verkaufen, wird hier die Arbeit im eigenen Betrieb als ein erstrebenswertes Produkt angeboten.

Um dies erfolgreich umzusetzen, müssen einige wichtige Maßnahmen in Angriff genommen werden.

  1. Das beginnt mit der Online-Präsenz des Unternehmens selbst. Diese muss professionell gestaltet sein. Damit zeigt der Betrieb seine Ernsthaftigkeit im Hinblick auf die Qualität seiner Arbeit, die sich auch auf die verschiedenen Details der Webseite erstreckt.
  2. Darüber hinaus muss die Webseite relevante Informationen darstellen. Das beinhaltet für das Anwerben neuer Arbeitskräfte auch die verschiedenen Möglichkeiten, die sich im Betrieb bieten. Die damit verbundenen Stellenausschreibungen sollten aktuell, klar formuliert und einfach zu verstehen sein. Auch sollte dabei zugleich Unterstützung angeboten werden. Diese dient dazu, den ausländischen Elektrikern die Integration in den deutschen Arbeitsmarkt und das deutsche Leben zu erleichtern.
  3. Ist die Webseite erstellt und bietet sie all die wichtigen Informationen, dann wird es Zeit, ihre Reichweite zu erhöhen. Das heißt, sie muss an den Orten im Internet verlinkt werden, wo sich potentielle Arbeitskräfte finden lassen. Damit sind die sozialen Netzwerke gemeint, allen voran LinkedIn und Facebook. Hier suchen potentielle Arbeitnehmer nach einem neuen Arbeitgeber, der einen Bedarf an ihren Fähigkeiten hat.
  4. Das Unternehmen sollte sich auf diesen Plattformen darstellen und dort auch die verschiedenen Stellenausschreibungen einstellen. Natürlich gehört dazu auch ein Link auf die informative Webseite, die dann die weitergehenden Details erklärt.

Wie können soziale Netzwerke bei der Fachkräftegewinnung unterstützen?

Nun sind die sozialen Netzwerke und damit vor allem LinkedIn und Facebook beliebe Plattformen, über die sich alles Mögliche und darin eingeschlossen auch neue Arbeitsplätze finden lassen, doch das sind immer noch eher generelle Plattformen. Das heißt, hier gibt es zwar Erfolgsaussichten, es muss aber auch mit einer Menge Traffic auf den Profilen und Seiten gerechnet werden, der nicht aus potentiellen Arbeitskräften besteht.

Daher ist es unumgänglich, neben solchen Plattformen von eher allgemeinem Interesse auch spezialisierte Plattformen zu nutzen. Das sind vor allem Fachportale und Online-Stellenbörsen. Diese konzentrieren sich darauf, Fachkräfte zu finden. Dafür treiben sie entsprechende Werbung und machen ihren eigenen Webauftritt attraktiv. Hier lassen sich besonders erfahrene Fachkräfte finden, so dass eine Suche auf diesen Portalen sehr effektiv ist. Dabei können neben einer eigenen Stellenanzeige auch suchende Arbeitnehmer direkt angeschrieben werden.

Wie unterstützt ein Bewerbermanagement-System den Recruiting-Prozess?

Bei  einer größeren Suche nach mehreren Fachkräften kann auch ein Bewerbermanagement-System verwendet werden. Dieses erlaubt es, die Auswahl der Kandidaten und den ganzen Prozess der Rekrutierung einfacher und übersichtlicher zu gestalten. Damit können Bewerber verwaltet, die Kommunikation betrieben und nachverfolgt und die Fortschritte im Prozess beobachtet werden.

Um die Auswahl zu beschleunigen, was besonders bei den Distanzen zwischen dem Betrieb und dem Wohnort eines Bewerbers aus dem Ausland von Bedeutung ist, sollte auf Online-Mittel zurückgegriffen werden. Das heißt, es können Plattformen genutzt werden, um Online-Tests durchzuführen, um eine Vorauswahl zu treffen. Auch die Interviews können dann online erfolgen.

Darüber hinaus gibt es internationale Online-Netzwerke, die sich ebenfalls nutzen lassen. Diese erlauben es mit ihren Communities, potentielle Kandidaten zu finden und mit diesen Kontakt aufzunehmen. Dabei lassen sich Fragen klären, Fachkenntnisse hinterfragen und allgemein feststellen, ob der Kandidat und der Betrieb eine gute Wahl füreinander darstellen.

Schlussendlich sollte bei einem größeren Bedarf auch nicht die Möglichkeit vergessen werden, gezielt Anzeigen auf den sozialen Netzwerken und auf einschlägigen Potentialen zu schalten. Damit lässt sich die Reichweite der Stellenausschreibungen erhöhen und das Interesse an einer Arbeit in dem eigenen Unternehmen wecken.

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Warum lohnt es sich, mit spezialisierten Personalvermittlungsagenturen zusammenzuarbeiten?

Bei der Suche nach Fachkräften aus dem Ausland können auch spezialisierte Personalvermittlungsagenturen helfen.  Hier bieten Personalvermittlungsagenturen noch mehr Vorteile, als es bei der Anwerbung von Fachkräften allgemein der Fall ist. Das Finden von Elektrikern im Ausland ist gegenüber einer Suche im Inland doch ein etwas umfangreicheres Unterfangen. Hier sind die Erfahrungen solcher Agenturen genau auf diesem Gebiet besonders wertvoll.

  1. Als Experten im Finden ausländischer Arbeitskräfte können sie wertvolle Ratschläge und weitergehendes Fachwissen bieten. Gerade im Umgang mit den unterschiedlichen Qualifizierungen und Voraussetzungen können sie den Bedarf konkretisieren und damit Anforderungen formulieren, die denen des Betriebes entspricht und sich mit der Ausbildung im Ausland vereinbaren lassen.
  2. Darüber hinaus verfügen diese Agenturen über umfangreiche Netzwerke und Kontakte in diesem Bereich. Damit können sie leicht auf einen großen Pool an passenden Kandidaten zurückgreifen, um die passenden Elektriker für den eigenen Betrieb anzuwerben.
  3. Gerade im Hinblick auf die komplexe rechtliche Situation, die mit der Anwerbung ausländischer Arbeitskräfte verbunden ist, ist die Rechtsicherheit, die diese Agenturen bieten, ebenfalls von besonderer Bedeutung. Das schließt auch das Beantragen von Aufenthaltsgenehmigungen und die Anerkennung von Abschlüssen mit ein.
  4. Auch entlasten die Agenturen das eigene Unternehmen durch die Durchführung eines Screenings. Das heißt, mit ihrer Erfahrung nehmen sie bereites eine Vorauswahl der Bewerber vor. Sie prüfen deren Background und vor allem die Qualifikationen.

Schließlich und endlich helfen die Agenturen auch dabei, die ausländischen Fachkräfte in den eigenen Betrieb zu integrieren. Das heißt, sie bieten Unterstützung bei der Überwindung kulturbedingter Hürden, so dass sich die neuen Mitarbeiter reibungslos in den Betrieb einarbeiten können.

Es gibt eine ganze Reihe von Agenturen, die sich der heutigen Bedarfslage angepasst haben. Sie haben sich auf die Anwerbung von Fachkräften aus Polen, Tschechien, der Slowakei, Litauen und weiteren osteuropäischen Ländern spezialisiert. Damit sind sie besonders gut positioniert, um bewerbungstechnische, rechtliche und kulturelle Hilfe zu liefern.

Elektriker aus dem Ausland finden – mit Zeitarbeit International

Sind Sie auf der Suche nach ausländischen Fachkräften für die Elektrobranche? Wir von Zeitarbeit International helfen Ihnen dabei. Die Anwerbung ausländischer Arbeitskräfte ist mit einer Bewertung von unterschiedlichen Ausbildungen aus unterschiedlichen Ländern mit unterschiedlichen Anforderungen verbunden. Die heutige Gesetzeslage erleichtert es, ausländische Mitarbeiter in den deutschen Arbeitsmarkt zu integrieren. Dabei hilft, dass die Anerkennung von Zertifikaten ausländischer Elektriker in Deutschland nicht zwingend erforderlich ist.

Wir stellen sicher, dass die Fachkräfte aus dem Ausland den Anforderungen der deutschen Gesetze entsprechen. Das heißt, sie müssen über die nötigen Fachkenntnisse verfügen, um die elektrischen Anlagen sicher und unseren Standards gemäß zu installieren und zu warten. Dafür überprüfen wir sorgfältig die Qualifikationen der ausländischen Arbeitnehmer.

Dabei helfen uns einheitliche Standards, wie den NVQ-Level und der ISCO-Standard. Darüber hinaus prüfen wir die Bewerber in einem Interview mit Fachgespräch und einer Probearbeit. Auch sorgen wir dafür dass die notwendigen Zertifikaten anerkannt werden.

Kontaktieren Sie uns heute noch! Personalvermittlung Elektriker aus dem Ausland.

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