Häufig gestellte Fragen

FAQ

Ein Subunternehmen ist eine Firma, die von einer anderen beauftragt wird, Teile von deren Arbeit zu machen. Diese Firma arbeitet selbstständig. Sie hat ihren eigenen Vertrag und ihre eigenen Regeln. Oft hilft sie Hauptunternehmen, große Projekte zu schaffen. Subunternehmen sind wie Helfer, die spezielle Aufgaben übernehmen. Sie kümmern sich um ihre eigenen Mitarbeiter und Materialien. Sie müssen ihre Arbeit gut machen, sonst können sie Probleme mit dem Hauptunternehmen bekommen.
Als Subunternehmer Aufträge zu bekommen ist es wichtig, ein starkes Netzwerk aufzubauen. Das bedeutet, Kontakte zu anderen Unternehmen zu knüpfen, die potenziell Subunternehmer benötigen könnten. Networking-Veranstaltungen, Branchentreffen und Online-Plattformen sind hierfür hilfreich.
Aktive Akquise ist ein weiterer wichtiger Schritt. Suchen Sie gezielt nach potenziellen Aufträgen, indem Sie Unternehmen kontaktieren, die regelmäßig Subunternehmer benötigen. Dies kann durch Angebotsanfragen, Telefonate oder persönliche Besuche geschehen.
Die Zusammenarbeit mit Hauptauftragnehmern oder mit Personaldienstleistern, die Subunternehmer Vermitteln ist ebenfalls wichtig. Bauen Sie Beziehungen zu Unternehmen auf, die regelmäßig Subunternehmer einsetzen. Eine gute Zusammenarbeit kann dazu führen, dass Sie regelmäßig für Projekte ausgewählt werden.
Als ausländischer Subunternehmer zu arbeiten, erfordert besondere Aufmerksamkeit und die Beachtung bestimmter Aspekte. Zunächst einmal ist es wichtig, die rechtlichen Anforderungen und Vorschriften des Ziellandes zu verstehen. Dazu gehören Visabestimmungen, Arbeitsgenehmigungen und steuerliche Verpflichtungen.

Es ist ratsam, sich frühzeitig über die geltenden Gesetze und Vorschriften zu informieren, um rechtliche Probleme zu vermeiden. Dies kann durch die Zusammenarbeit mit einem Rechtsberater oder durch Recherchen bei den zuständigen Behörden geschehen.
Darüber hinaus sollten finanzielle Aspekte sorgfältig geplant werden. Dies umfasst die Währungsumrechnung, Steuerabzüge und andere finanzielle Verpflichtungen. Eine genaue Buchführung und die Zusammenarbeit mit einem Steuerberater können dabei helfen, den Überblick zu behalten.
Der Subunternehmer haftet in der Regel selbst für seine Arbeit. Wenn er Fehler macht, ist er dafür verantwortlich. Der Hauptunternehmer kann auch haften, wenn er den Subunternehmer nicht gut auswählt oder überwacht. Kunden können sich bei Problemen oft an den Hauptunternehmer wenden. Verträge regeln meistens, wer in welchem Fall haftet. Alle sollten sich gut versichern, um Risiken zu decken.
Ein Subunternehmer oder Nachunternehmer muss verschiedene Unterlagen vorlegen, um seine Qualifikation und Rechtmäßigkeit als Geschäftspartner zu belegen. Dazu gehören in der Regel:

1. Gewerbeschein oder Handelsregistereintrag: Dieses Dokument zeigt an, dass der Subunternehmer als eigenständiges Unternehmen tätig ist und berechtigt ist, Geschäfte zu tätigen.

2. Nachweise über Fachkenntnisse und Qualifikationen: Je nach Art des Auftrags können Nachweise über spezifische Fachkenntnisse, Ausbildungen oder Zertifizierungen erforderlich sein, um die Eignung des Subunternehmers für den Auftrag zu belegen.

3. Versicherungsnachweise: Der Subunternehmer muss möglicherweise Nachweise über Versicherungen wie Haftpflichtversicherung, Unfallversicherung oder Berufshaftpflichtversicherung vorlegen, um sicherzustellen, dass er im Falle von Schäden oder Unfällen ausreichend abgesichert ist.

4. Referenzen und Erfahrungsnachweise: Es kann erforderlich sein, Referenzen von früheren Kunden oder Nachweise über frühere Projekte vorzulegen, um die Erfahrung und die Fähigkeiten des Subunternehmers zu belegen.

5. Steuerliche Unterlagen: Der Subunternehmer muss möglicherweise steuerliche Unterlagen wie eine Steuernummer, eine Umsatzsteuer-Identifikationsnummer oder andere steuerliche Nachweise vorlegen, um seine steuerliche Rechtmäßigkeit zu belegen.

6. Vertragsunterlagen: Je nach den Anforderungen des Hauptauftragnehmers kann es erforderlich sein, verschiedene Vertragsunterlagen vorzulegen, einschließlich eines Subunternehmervertrags, der die Bedingungen der Zusammenarbeit festlegt.
Man ist Nachunternehmer, wenn man von einem Hauptunternehmer Aufträge bekommt. Der Hauptunternehmer hat einen Auftrag vom Kunden. Der Nachunternehmer hilft, Teile davon zu erledigen. Nachunternehmer arbeiten eigenständig. Sie bekommen ihre eigenen, spezifischen Aufgaben. Manchmal hat der Nachunternehmer auch weitere Subunternehmer unter sich.
In der Praxis werden die Begriffe Subunternehmer und Nachunternehmer oft gleichbedeutend verwendet. Theoretisch kann man jedoch folgenden Unterschied machen:
Subunternehmer: Ist ein eigenständiger Unternehmer, der von einem Hauptunternehmer beauftragt wird, Teil eines größeren Projekts oder Auftrags zu übernehmen.
Nachunternehmer: Spezifischer könnte man sagen, dass ein Nachunternehmer ebenfalls ein Subunternehmer ist, aber einer, der von einem Subunternehmer beauftragt wird – also gewissermaßen "unter" dem Subunternehmer steht.
In beiden Fällen führen sie Arbeiten aus, die Teil eines Projekts sind, das ein Hauptunternehmer vom Auftraggeber (Kunde) erhalten hat.
Ein Nachunternehmervertrag ist ein Vertrag zwischen Hauptunternehmer und Nachunternehmer. Der Vertrag legt fest, welche Arbeit der Nachunternehmer machen soll. Es stehen auch Bezahlung und Fristen drin. Außerdem regelt der Vertrag, was bei Problemen passiert. Der Vertrag schützt beide Seiten. Der Nachunternehmer weiß, was er tun soll, und der Hauptunternehmer weiß, was er erwarten kann.
Das Einkommen von Subunternehmern variiert sehr. Es hängt von der Branche, der Art der Arbeit und der Größe der Aufträge ab. Subunternehmer stellen Rechnungen für ihre Projekte oder Dienste. Ihr Verdienst ist das, was übrig bleibt, nachdem sie alle Kosten bezahlt haben. Manche Subunternehmer verdienen viel, manche weniger. Ihr Einkommen kann unsicher sein und schwankt oft.
Jedes Unternehmen oder jeder Selbstständige kann Subunternehmer beschäftigen. Voraussetzung ist, dass man selbst ein Hauptauftrag hat. Man muss rechtlich in der Lage sein, Verträge zu schließen. Es ist wichtig, die Regeln und Gesetze für Subunternehmer zu beachten. Man sollte sicherstellen, dass Subunternehmer legal und qualifiziert sind.
Ja, ein Subunternehmer ist selbstständig. Er hat sein eigenes Gewerbe oder Unternehmen. Subunternehmer arbeiten auf eigene Rechnung. Sie führen Aufträge für andere Unternehmen aus. Subunternehmer tragen ihr eigenes Geschäftsrisiko. Sie müssen sich selbst um ihre Versicherungen und Steuern kümmern.
Nein, Leiharbeiter sind keine Subunternehmer. Leiharbeiter sind Angestellte einer Leiharbeitsfirma oder eines Personaldienstleisters. Diese Firma verleiht die Leiharbeiter an andere Unternehmen. Die Unternehmen bezahlen die Leiharbeitsfirma für die Arbeitszeit der Leiharbeiter.
Subunternehmer sind selbstständig oder haben ihr eigenes Unternehmen. Sie arbeiten auf eigene Rechnung und tragen ihr eigenes Geschäftsrisiko. Leiharbeiter hingegen sind abhängig beschäftigt und tragen kein Unternehmerrisiko.
Um Subunternehmer zu werden, sind mehrere Schritte erforderlich:

1. Gewerbeanmeldung: In den meisten Ländern müssen Sie ein Gewerbe anmelden, um als Subunternehmer tätig zu werden. Dies kann bei den örtlichen Behörden oder Handelskammern erfolgen. Stellen Sie sicher, dass Sie alle erforderlichen Unterlagen und Gebühren bereithalten.

2. Fachkenntnisse und Qualifikationen: Je nach Art der Dienstleistung, die Sie anbieten möchten, benötigen Sie möglicherweise spezifische Fachkenntnisse, Ausbildungen oder Zertifizierungen. Stellen Sie sicher, dass Sie über die erforderlichen Qualifikationen verfügen, um qualitativ hochwertige Arbeit zu leisten.

3. Versicherungen: Es ist wichtig, über die richtigen Versicherungen zu verfügen, um sich und Ihr Geschäft abzusichern. Dazu gehören möglicherweise Haftpflichtversicherung, Unfallversicherung oder Berufshaftpflichtversicherung. Informieren Sie sich über die Versicherungsanforderungen in Ihrer Branche und Ihrem Land.

4. Steuerliche Angelegenheiten: Als Subunternehmer müssen Sie Ihre steuerlichen Verpflichtungen verstehen und erfüllen. Dies umfasst die Registrierung für Steuern wie die Umsatzsteuer und die Einhaltung der steuerlichen Vorschriften Ihres Landes.

5. Geschäftsplanung: Erstellen Sie einen Geschäftsplan, der Ihre Geschäftsziele, Zielgruppe, Marketingstrategien, Finanzplanung und andere wichtige Aspekte Ihres Unternehmens umfasst. Eine solide Geschäftsplanung ist entscheidend für den Erfolg als Subunternehmer.
Ein freier Mitarbeiter ähnelt in manchen Aspekten einem Subunternehmer, aber es gibt Unterschiede:
Freier Mitarbeiter arbeitet oft auf Basis von Werk- oder Dienstverträgen für verschiedene Auftraggeber. Er ist selbstständig und verantwortlich für die eigene Sozialversicherung und Steuern, hat in der Regel keine festen Arbeitszeiten und keine feste Arbeitsstätte beim Auftraggeber.
Ein freier Mitarbeiter führt spezifische Aufgaben oder Projekte aus und wird danach meistens für das Ergebnis bezahlt.

Subunternehmer hat oft ein eigenes Gewerbe oder eine eigene Firma. Er übernimmt Teilaufträge von einem Hauptunternehmen, die im Rahmen eines größeren Projekts liegen.
Die Unterschiede zwischen Subunternehmerentsendung und Subunternehmervermittlung liegen hauptsächlich in der Art und Weise, wie die Subunternehmer in den Arbeitsprozess eingebunden sind.

Subunternehmerentsendung:
Bei der Subunternehmerentsendung wird ein bereits bestehender Subunternehmer von einem Auftraggeber beauftragt, eine spezifische Leistung zu erbringen. Dieser Subunternehmer ist in der Regel ein eigenständiges Unternehmen und stellt seine Dienstleistungen dem Auftraggeber zur Verfügung. Die Abrechnung der Leistungen erfolgt direkt zwischen dem Subunternehmer und dem Auftraggeber. Der Auftraggeber kann bestimmte Anforderungen und Vorgaben an den Subunternehmer stellen, um sicherzustellen, dass die Leistungen den gewünschten Standards entsprechen.

Subunternehmervermittlung:
Bei der Subunternehmervermittlung tritt ein Vermittler oder Vermittlungsagentur als Mittler zwischen dem Auftraggeber und dem Subunternehmer auf. Der Vermittler sucht geeignete Subunternehmer für den Auftraggeber und vermittelt diese an ihn weiter. Die Abrechnung der Leistungen erfolgt in der Regel zwischen dem Auftraggeber und dem Vermittler, der wiederum die Zahlungen an die Subunternehmer weiterleitet. Der Auftraggeber hat möglicherweise weniger direkte Kontrolle über die Auswahl und Leistung der Subunternehmer, da diese vom Vermittler eingestellt werden.

Subunternehmer Entsendung

Die Entsendung von Subunternehmern bezieht sich auf die Praxis, bei der ein Unternehmen (Hauptunternehmer) einen Teil seiner Vertragspflichten an einen Dritten (Subunternehmer) delegiert, der seine eigenen Mitarbeiter in das Land des Hauptunternehmers oder in ein Drittland entsendet, um dort Arbeit zu leisten.
Die rechtlichen Bedingungen variieren je nach Land. Allgemein müssen sowohl die Entsendebestimmungen des Herkunftslandes als auch die Arbeits- und Sozialgesetzgebung des Ziellandes beachtet werden. Dazu kommen eventuelle bilaterale Abkommen und EU-Richtlinien, wenn es sich um EU-Staaten handelt.
In vielen Ländern, insbesondere innerhalb der Europäischen Union, ist es erforderlich, dass entsandte Arbeitnehmer grundlegende Arbeitsbedingungen erhalten, die denen von lokalen Mitarbeitern entsprechen (Gleichbehandlungsgrundsatz).
Die A1-Bescheinigung ist ein Dokument, das beweist, dass ein Arbeitnehmer in einem EU-Land sozialversichert ist und daher nicht in einem anderen EU-Land, in das er entsandt wird, Beiträge zahlen muss.
Üblicherweise unterliegen entsandte Mitarbeiter den Sozialversicherungsgesetzen ihres Heimatlandes. Innerhalb der EU regelt die Verordnung (EG) Nr. 883/2004 die Koordination der Systeme der sozialen Sicherheit für Personen, die innerhalb der EU umziehen.
Es muss geklärt werden, wie und wo die Mitarbeiter des Subunternehmers besteuert werden. Dies kann von bestehenden Doppelbesteuerungsabkommen zwischen den betroffenen Ländern abhängen.
Eine Entsendevereinbarung ist ein Vertrag zwischen dem Haupt- und Subunternehmer, der die Bedingungen der Entsendung festlegt. Sie sollte Details wie die zu erbringenden Dienstleistungen, Arbeitsbedingungen, Vergütung und Regelungen zur Sozialversicherung und Besteuerung enthalten.
Unternehmen müssen oft im Voraus bestimmte Behörden informieren, z.B. die Einwanderungsbehörde, das Finanzamt oder die Sozialversicherungsträger. Innerhalb der EU gibt es dafür das System der vorherigen Anzeige durch das Formular A1 und das Meldeportal IMI.
Entsandte Mitarbeiter sollten die A1-Bescheinigung, einen gültigen Arbeitsvertrag, eventuell eine Arbeitserlaubnis und persönliche Identifikationspapiere mit sich führen.
Die maximale Dauer einer Entsendung kann durch nationale Gesetze oder bilaterale Abkommen geregelt sein. Innerhalb der EU gilt oft eine maximale Entsendungsdauer von 24 Monaten mit der Möglichkeit der Verlängerung unter bestimmten Umständen.
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